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CASTINGAUFRUF - Neues aus dem Menschenzoo Post2PDF

Diesen Beitrag schickte uns ein legendärer Filmemacher und mehrfacher Grimme-Preisträger. Ihn erreichte diese Rundmail:

Unsere Castingagentur hält nach Probanten Ausschau, die Lust haben, bei dem neuen Format “Raus aus Hotel Mama” dabei zu sein!
Es handelt sich um eine TV-Dokumentation über Familien, die einen Sohn haben, der partout nicht das bequeme “Hotel Mama” verlassen möchte und nun zunehmend alle damit nervt.
Wichtig: Der “Nesthocker” darf vor dem Dreh nichts von seinem Rauswurf erfahren! Er soll glauben, es werde eine Doku zum Thema “noch bei den Eltern wohnen” gedreht.
Gesucht werden Eltern, die einen “Nesthocker” haben und auch wirklich bereit sind, im Rahmen dieser Sendung und vor laufender Kamera den Rauswurf zu vollziehen. Alter der Nesthocker: 22 bis 40 Jahre (über 25 bevorzugt).
Die Eltern sollen einen gewissen Leidensdruck verspüren, ihren Sprössling endlich auf eigene Beine zu stellen. Aber bitte keine Eltern, die ihr Kind einfach nur loswerden wollen! Sie sollen sich auch echte Sorgen um die Lebensfähigkeit ihres Nachwuchses machen.
Der Nesthocker sollte am besten keinen eigenen Job haben und somit auch finanziell von den Eltern abhängig sein.
Ein theoretisches Entwicklungspotential sollte beim Sohn gegeben sein. Wenn es zum Dreh kommt, wird der Nesthocker von einem Coach begleitet und bekommt Unterstützung zum Start seiner neuen Selbständigkeit.
Wichtig ist, dass sich die Eltern den Regeln der Sendung unterwerfen!
Dazu gehört, dass sie in den drei Wochen des Drehs KEINEN Kontakt zu ihrem Sohn aufnehmen und ihn auch finanziell nicht unterstützen dürfen.
Gedreht wird mit den Eltern insgesamt 3 Tage (2 am Anfang und 1 am Ende der drei Wochen). Mit dem Sohn insgesamt 7 Tage innerhalb der drei Wochen.
Wenn Ihr jemanden kennt, der auf obige Beschreibung passt oder gar selbst mit einem “Nesthocker” gesegnet seid, meldet Euch!
Es gibt natürlich eine finanzielle Aufwandsentschädigung. Näheres erfahren Probanten, die in die engere Auswahl kommen.

Und hier seine Reaktion:

Hallo, habe gerade die Rundmail bekommen und hätte da noch ein paar Ideen: Könnte man den Nesthocker nicht in einen Sack stecken, entführen und  in einem “Dritte-Welt-Land” frei lassen? Das wäre doch noch spannender und man hätte gleich die Globalisierung noch drin. Auch ist dort das Casting von Protagonisten und dramatischen Locations viel preiswerter.
Man muss ja die Dramatik steigern können und der Nesthocker muss ja bis zum Schluss die volle Breitseite des Lebens abbekommen.
Gut fände ich auch, wenn er ins Drogen/Prostitutions-Milieu geriete. Man könnte dann auch noch irgendwas mit Folter drehen - das macht sich immer gut in den täglichen Menschen-Zoo-Formaten.
Viel Spass beim Dreh wünscht -Ihr V.A.

Schicken Sie uns bitte auch Ihre schönsten Doku-Casting-Aufrufe!

Das DocCollection-Team

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